7 Wege, wie Hotels mit Majestic den Buchungskrieg für sich entscheiden

Wenn wir von E-Commerce sprechen, muss man unbedingt die Hotelbranche erwähnen. Sie ist eine ganz besondere Größe und Herausforderung. Hier dreht sich alles um Buchungen, die ein Hotel auf zwei Wege generieren kann: 1.) über die eigene Website oder 2.) durch ein Online-Vermittlungsportal (Online Travel Agent = OTA) wie beispielsweise Expedia oder Booking.com. Der Haken: Die OTAs schlagen Kommissionen in Höhe von bis zu 30% auf und bringen Hotels so in eine sehr verwundbare Position. Denn durch die Größe und Macht der OTAs sind die oft viel kleineren Hotel gezwungen, diese Kommissionen zu bezahlen, die dann deren eigenen Profit auffressen. Tun sie es nicht, riskieren sie es auf der Seite des OTAs runtergestuft zu werden bzw. im Ranking nicht mehr aufzutauchen.

Der einzige Weg, sich wirklich gegen die hohen Kommissionen zu wehren, ist, so viele Buchungen wie möglich direkt auf die Hotel-Website zu schiffen. Dazu bedarf es einer intelligenten E-Commerce-Strategie, die sowohl Paid-Advertisement als auch Inbound-Marketing berücksichtigt. Bei Travel Tripper helfen wir Hotels diese Strategie zu maximieren. Unterstützt werden wir durch Tools wie Majestic. Hier finden Sie 7 Wege, wie Majestic uns dabei hilft den Hotels zu helfen, damit diese die Buchungsschlacht gewinnen.

1. Durchführung eines umfangreichen Backlink-Audits

Wenn wir einen neuen Kunden an Bord unserer SEO-Dienstleistungen nehmen, ist einer der ersten Checks, die wir durchführen ein Backlink-Audit zum zugehörigen Domain-Namen. Während des Audits werden wir die Gesamtzahl der Backlinks, die auf die Website verweisen, die Anzahl der verweisenden Domains (und das daraus resultierende Backlink/Domain-Verhältnis), die Vielfalt der Ankertexte, die Art der Links (Text, Bild) plus ob sie nofollow sind oder nicht, die Zeitpunkte der Links, das Ziel der Links (auf welche Seite die Links verweisen) und natürlich die Qualität der Links (welche bei Majestic durch den TrustFlow ausgedrückt wird) erfassen.

Dies ist nicht nur ein wichtiger Teil des Onboardings unseres Kunden, sondern liefert uns auch einen Benchmark für die weitere Arbeit. Wir beraten Hotels, wie man Backlinks akquiriert und deshalb brauchen wir ein Tool mit dem wir Fortschritte messen können – und im Allgemeinen sollten Anzahl und Qualität der erhaltenen Links darüber entscheiden, wie gut eine Seite organisch performen wird.

2. Heraussieben der toxischen Links

Es passiert nicht selten, dass Sie einen plötzlichen, starken Rückgang des organischen Search-Traffics sehen, ohne dass Sie etwas an Ihrer Website geändert haben. Normalerweise bedeutet es eines von zwei Dingen; ein großes Google-Suchalgorithmus-Update wurde kürzlich herausgebracht und Ihre Website wurde aus irgendeinem Grund bestraft. Oder, dass Sie eine Reihe von toxischen Backlinks (die letztendlich wieder zu einer Google-Strafe führen) auf Ihrer Seite sitzen haben.

Aufgrund der sehr aktiven Bedrohung durch negative SEO und der realen Gestalt von Google Panda ist es sehr wichtig, die Qualität Ihrer eingehenden Links im Auge zu behalten. Aus diesem Grund führen wir regelmäßig toxische Link-Audits auf den Seiten unserer Kunden durch, um immer auf dem Laufenden zu bleiben.

Um das Audit durchzuführen, müssen wir lediglich den Majestic Site Explorer verwenden, um die Root-Domain zu analysieren, bevor wir die Backlink-Daten zur weiteren Überprüfung in ein Tabellenblatt exportieren. Innerhalb der Tabelle können wir filtern, um z. B. nur Backlinks mit einem TrustFlow von weniger als 10 anzuzeigen – dies hilft bei der Beschleunigung des Prozesses. Ohne diese praktische Metrik von Majestic hätten wir ein echtes Problem, wenn wir alle Backlinks unserer Kunden durchgehen müssten – besonders, wenn man bedenkt, dass einige ihrer Domains Zehntausende von Links haben.

Wenn Sie irgendwelche sehr fragwürdige Links finden-nachdem Sie sie einzeln durchgesehen haben (durch einen Besuch der Seite – aber nur, wenn Sie eine gute Antiviren-/Firewall-Software installiert haben!) – dann wäre der nächste Schritt innerhalb der Google Search Console für alle Varianten Ihrer Domain einen Disavowal einzustellen.

Und wenn diese Untersuchung keine Ergebnisse bringt, müssen Sie Ihre eigene Onsite-Analyse durchführen, um zu herauszufinden, ob es einen weiteren Grund für Ihren organischen Abschwung gibt – beginnen Sie mit der Bestimmung, wann der Rückgang aufgetreten ist und für welche Keywords. Wenn das zu nichts führt, dann sollten Sie überprüfen, ob Ihre Tracking-Software richtig funktioniert.

3. Analysieren Sie den Wettbewerb mit dem Clique Hunter

Eine meiner Lieblingsmethoden, um die organischen Suchkonkurrenten eines Hotels in den Griff zu bekommen, ist die Verwendung des Clique Hunter-Tools von Majestic. Dadurch kann ich bis zu 10 Websites eingeben und deren Backlinks in einem Bündel analysieren. Hier wird mir aus dem resultierenden Linkscan eine Liste von Websites gezeigt, die auf einen der Wettbewerber verlinken.

Die Idee ist einfach – wenn die Website Z mit meinen Konkurrenzhotels A, B und C verlinkt ist, dann ist es logisch, dass die Website Z eine relevante Website sein könnte, um selbst dort einen Link zu bekommen. Natürlich gibt es keine Gewissheit, dass Sie einen Backlink erhalten, aber dieses Tool nimmt Ihnen einen Haufen Arbeit bei der Wettbewerbsanalyse ab.

Das Clique Hunter Tool kann man nicht nur verwendet werden, um die Konkurrenz zu analysieren. Wir nehmen gerne eine Handvoll von Unternehmen, die sich in der gleichen Gegend wie das Hotel unseres Kunden befinden (Unternehmen, die in der Regel auch bei der lokalen Suche ganz gut platziert sind) und führen dann eine Analyse mit dem Tool durch. So stoßen sie auf passende lokale Seiten von den es sich lohnt, ein Backlink zu bekommen. Dies ist das das Nonplusultra in Sachen Local-SEO und gerade im Hotelgewerbe essentiell.

4. Mit Backlink-Monitoring auf dem neuesten Stand der Technik

Wir haben bereits erwähnt, dass die toxische Link-Analyse für die Überprüfung von schlechten Links, die die Seite eines Kunden im Ranking nach unten ziehen könnten, unerlässlich ist. Nur indem Sie Ihre Domain im Email-Alert eintragen, erhalten Sie wöchentliche Updates über die gewonnenen und verlorenen Backlinks. Die ermöglicht Ihnen, entschlossen zu handeln, bevor die Auswirkungen der schlechten Links spürbar werden. Denn wie sagt man so schön: Vorsorge ist immer besser als Nachsorge!

Doch wir verwenden den Tracker nicht nur hierzu, sondern auch, um uns einen Überblick über neue Links zu verschaffen. Da wir unseren Kunden oft Vorschläge geben, wo sie wertvolle Links finden können, möchten wir gerne sehen, ob sie Fortschritte machen oder nicht. Wir führen die Backlink-Akquirierung nicht selbst durch, da wir der Meinung sind, dass es transparenter (und erfolgreicher!) ist, wenn die Anfrage direkt aus dem Hotel kommt.

Wie Sie sich vorstellen können, ist dieses auch eine nützliche Vorgehensweise, um immer im Bilde zu bleiben, ob und woher die Konkurrenz neue Backlinks erhält. Gegebenenfalls kann man so schnell reagieren und selbst neue Links einheimsen.

5. Prüfen, ob ein Hotel Subdomains (mit wertvollen Backlinks) eingerichtet hat

Manchmal, wenn wir mit einem neuen Hotel zu arbeiten beginnen und ihnen eine neue Website entwerfen, stellen wir fest, dass sie uns zwar ihre Website-Adresse (hotelname.com) zur Verfügung gestellt haben, aber versäumen zu erwähnen, dass sie ihren Blog einmal auf einer Subdomain geparkt haben. Oder, dass sie eine andere Funktionalität auf einer Subdomain ihrer Website eingerichtet hatten.

Um zu vermeiden, dass wir dieses vorherige Onlinekapital “übersehen”, analysieren wir mit Majestic Backlinks auf der Root-Domain, wechseln dann aber zum historischen Index und exportieren unsere Daten. Dies wird uns alle bisherigen Backlinks auf der Domain anzeigen und durch die Anwendung einiger Filter in einer Excel-Tabelle können wir dann überprüfen, welche (wenn überhaupt) Subdomains existieren. Dann ist es ein einfacher Fall von 301.  Dann werden diese Subdomains an die relevantesten Stellen weitergeleitet, bevor Sie Ihre neue Website starten. Dies stellt sicher, dass wir jede Autorität behalten, die diese Subdomains aufgebaut haben – und wenn Backlinks auf diese Subdomains verweisen, dann haben diese wahrscheinlich zumindest eine gewisse Suchautorität.

6. Unterstützung bei einem Hotel-Rebranding

Manchmal wird ein Hotel geschlossen, neu benannt und dann wiedereröffnet. Dies kann relativ schnell geschehen oder es können viele Jahre dazwischenliegen. Oftmals ändern sich der Hotelname und die Adresse der Website.

Wenn das neue Hotel eröffnet wird und die neue Website an den Start geht, sollten man sicherzustellen, dass sie im Hinblick auf die organische Power nicht bei 0 anfangen muss. Wir helfen diesen Hotels indem wir Majestic nutzen und ihre alte Domain scannen.

Dies zeigt uns nicht nur die riesige Liste der Sites, die auf die Website des alten Hotels verlinken (die wir definitiv mit 301 auf die neue Seite umleiten werden), sondern gibt uns auch Informationen, die wir mit dem Hotel teilen können – jeder dieser Links auf der alten Adresse und die Referenzen des alten Hotelnamens würden im Idealfall aktualisiert werden, um auf die neue URL weiterzuleiten und auf den neuen Namen des Hotels hinzuweisen. Dies macht SEO-technisch Sinn, weil der Link nun ein direkter ist (die Weiterleitung wird später gespeichert) und es sollte weniger Verwirrung um den alten Namen aufkommen. Es ist wirklich wichtig, die Kontaktdaten konsistent zu halten (Name, Adresse und Telefon), um jegliche Verwirrung aus der Sicht der Suchmaschine (und jedes Seitenbesuchers) zu vermeiden. Daher ist es sinnvoll, den im Anchor-Text verwendeten Namen zu aktualisieren.

7. Gewährleistung eines reibungslosen SSL-Übergangs

Auch wenn es nicht unbedingt erforderlich ist, wenn eine Website von unsicheren (HTTP) auf sichere SSL (HTTPS) umgestellt wird, ist es eine gute Idee, Backlinks zu aktualisieren, um den neuen SSL-Status des Hotels wiederzugeben. Es ist wahrscheinlich, dass Sie 301 Redirects bereits durchgeführt haben, aber wie in den vorangegangenen Punkt beschrieben, ist es SEO-technisch vorteilhafter, wenn es ein direkter Link ist. Es gibt so keine Redirects, die gecrawlt werden und von Suchmaschinen verstanden werden müssen und Linkautorität geht in diesem Prozess auch nicht verloren.

Bei einigen Website-Umstellungen auf SSL kann es vorkommen, dass unordentliche Redirects eingesetzt werden, so dass langwierige Umleitungsketten oder Umleitungsschleifen entstehen. Dies wird deren SEO-Bemühungen keinen Gefallen tun. Deshalb sollte, wo immer möglich, die ursprüngliche Quelle des Links aktualisiert werden.

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