Was macht manche Links besser als andere? Wieso bezahlen Kollegen aus dem SEO-Bereich oft eine Menge Geld, um einen Link von einer Seite oder einem bestimmten Artikel zu bekommen, wenn es auch Blogs gibt, wo sie diese kostenlos bekommen können? Aus der Sicht eines Bloggers: Wieso ist mein Blog nicht populär genug? In diesem Artikel fokussiere ich mich auf SEO-Aspekte, die wirklich zählen, wenn es zum Linkbuilding kommt und kann beiden Seiten helfen: SEOler bei der Auswahl der richtigen Zielseite und Blogger, um ein besserer Partner für Gastposts zu werden. Manche Blogger senden ein Mediaset mit Details zu der Beliebtheit ihrer Seite (Traffic, Leser-Engagement, etc.), während andere immer noch 400€ in Rechnung stellen wollen, obwohl sie nur fünf Fans auf Facebook und keine Backlinks haben.

Woher weiß man also, wonach man suchen muss? Hier sind fünf Dinge, die sie beachten sollten, wenn Sie ein SEOler sind, der nach einer guten Seite Ausschau hält oder ein Seitenbesitzer, der Gastblogger anziehen möchte.

  1. Professionelles Design der Website

Wir sind nicht mehr im Jahr 2006 als es ausreichte eine Website zu besitzen. Heutzutage ist das Design ein signifikantes Element der Onlinestrategie. Menschen lieben es, sich schöne Dinge anzusehen.

Die gute Nachricht ist, dass eine schön gestaltete Website heute nicht mehr so teuer ist wie früher, dank Seiten wie themeforest.net, themetrust.com, elegantthemes.com und vielen weiteren, die fertiggestellte Templates bereitstellen. Diese können dann einfach erworben werden. Ich kann Ihnen versprechen, dass Sie mit einer solchen Seite schneller Erfolg haben werden als mit einer schlechten html-Seite.

Ein weiterer Grund wieso eine gut gestaltete Website eher von einem SEO-Profi wahrgenommen wird, ist recht simple: Wenn Sie einen Linkbuilding-Bericht an einen Kunden senden, bekommen Sie Fragen zur Optik der Webpräsenz der Seiten gestellt. Lesen Sie den Artikel Does Good Web Design Really Matter? (zur Zeit nur auf Englisch) von Joseph Putnam, um mehr darüber zu erfahren, wieso Web-Design eine so wichtige Rolle einnimmt.

  1. Backlinks von Majestic

Dieser Punkt ist selbsterklärend. Man kann Backlinks ganz einfach mit dem Majestic Chrome Plugin überprüfen. Ich checke immer, ob zwischen dem Trust Flow Wert und dem Citation Flow Wert eine größere Differenz existiert. Das optimale Verhältnis liegt bei 1:1 (z.B. 40:40). Allerdings ist das relativ selten. Ich würde nie auf einen Link setzten, der auf ein niedrigeres Verhältnis als 0.5 kommt (z.B. 20:40). Dies würde bedeuten, dass die Seite eine Menge Backlinks hat, diese aber von qualitativ niedrigen Seiten stammen. Wenn Sie das Verhältnis zwischen Trust Flow und Citation Flow verstehen, können Sie sich eine Menge Zeit sparen. Mehr Informationen zu diesem Thema finden Sie im Artikel

Ich überprüfe außerdem den „Ankertext“-Bereich. Wenn es beispielsweise eine Website eines deutschen Handwerkers ist, sich aber chinesischen Schriftzeichen im Ankertext befinden, dann sollten Sie hellhörig werden.

Ein gutes Beispiel ist das Linkprofil einer europäischen Website, die gehacked wurde und etliche Spam-Backlinks erhielt:

 

  1. SEO Sichtbarkeit der Zielseite

Diese Taktik ähnelt dem vorherigen Themenpunkt. Oft werde ich gefragt: Wie kannst du bewerten, ob eine Website wertvoll genug ist, um dort einen Gast-Artikel zu veröffentlichen. Ich folge an dieser Stelle immer derselben Regel und verhalte mich als würde ich einen Wettbewerber untersuchen. Ich finde heraus, ob sie bei Google für die Artikelthemen, die auf deren Seite zu finden sind, gut platziert sind.

Suchen Sie sich einen Artikel heraus, der etwas älter als vier Wochen ist und kopieren Sie einen Teil des Titels (inkl. Keywords) in die Google Suchleiste. Wählen Sie durchschnittlich umkämpfte Keywords aus. Wenn sich die Zielseite nicht unter den ersten 10 Ergebnisseiten befindet, scheint Google den Artikel oder die Seite als nicht für gut zu befinden und gleiches wird dann auch mit ihrem Gastartikel geschehen.

  1. Leser-Engagement

An dieser Stelle kommen wir zur Diskussion darüber, was neben dem Erhalt des Linkjuice durch die Verlinkung mit Ihrem Artikel geschehen wird. Manche Influencer haben ein engagierteres Publikum als andere. Es ist schwierig zu sagen, wieso das so ist, aber es kommt vor. Stellen Sie sich einen DIY-Blog vor, wo der Influencer die Anleitung des Baus einer Hundehütte postet. Die Leute werden ausrasten. Sie wissen genau, dass der Autor die Hütte vorher nach dieser Anleitung gebaut hat, zumindest vertrauen sie darauf und werden es ihm nachahmen. Da Freizeit, ein Tier und der Spaß am Selbermachen involviert ist, werden die Leser die Anleitung kommentieren, auf Facebook und Twitter teilen und Fotos beifügen. Sie wollen, dass auch Ihr Artikel so an Fahrt aufnimmt? Natürlich wollen Sie das! Es hängt aber nicht nur von der Qualität des Artikels ab, sondern auch davon, wer ihn letztendlich lesen wird. Es gibt verschiedene Möglichkeiten dies vorab zu überprüfen. Ich starte indem ich mir die Kommentarbereiche anschaue. Wann wurde zuletzt kommentiert und wie hoch ist die durchschnittliche Anzahl der Kommentare? Dann schaue ich mir die Fan-Pages an. Gibt es dort eine Menge Interaktionen? Oft findet nämlich der wirkliche Dialog hier statt. Wenn Sie eine Schätzung des organischen Traffics wünschen, sollten Sie bei SEMrush vorbeischauen. Hier können Sie feststellen, ob die Seite überhaupt Zulauf hat.

All diese Elemente sind ziemlich wichtig, da sie helfen ein gewisses Buzz-Level um Ihre Marke herum zu erreichen und somit potenzielle Kunden auf Ihre Seite zu locken.

  1. Relevanz (aka kann ich Leads generieren?)

Zu guter Letzt: Relevanz. Google interessiert sich immer mehr für die Relevanz und der Google-Algorithmus wird immer besser darin Relevantes zu erkennen (lesen Sie hier mehr zu diesem Thema). Bewerten Sie die Relevanz des Artikels, der Leserschaft und auch die Reputation des Blogs. Wenn der Blogbetreiber ein branchenbekannter Influencer ist und über eine wachsende Leserschaft verfügt, können Sie sicher sein, dass Ihr Artikel gelesen wird und die Informationen aus Ihrem Artikel genutzt werden. Dies wäre das bestmögliche Szenario. Wenn der Leser dann auch noch die Links in Ihrem Artikel anklickt, ist dies für Google ein Zeichen von Relevanz.

Wählen Sie die besten Seiten, um Ihre Onlinestrategie zu unterstützen

Gastartikel sind (und werden es wohl auch immer sein) ein toller Kanal, um das eigene Business zu bewerben. Da sich die Anzahl der Blogs monatlich erhöht, liegt es an Ihnen die besten herauszufiltern, um damit Ihre Onlinestrategie zu fördern. Ich hoffe diese Guideline hilft Ihnen und anderen Bloggern dabei, das Meiste aus Ihrer Seite herauszuholen und zu verstehen, wonach Marketingexperten Ausschau halten.


Bio:

Jaroslaw Siekierski

Jaroslaw begann seine SEO-Karriere vor acht Jahren und befasst sich seitdem mit aufkeimenden Onlinetaktiken. Gerade widmet er sich dem Content Marketing und Linkbuilind-Strategien, immer unter der Prämisse, dass Qualität vor Quantität steht. Als Senior SEO Produzent bei Web Profits liefert Jaroslaw maßgeschneiderte Kampagnen, um das Onlineprofil seiner Kunden zu verbessern.

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