In diesem Nachfolge-Artikel zu meinem Artikel „Die 5 SEO To Do’s für 2017“ gehe ich auf vier Dinge ein, die Sie in 2017 im Blick haben sollten und am besten ändern bzw. unterlassen sollten. Streichen Sie alle dieser Don’ts von Ihrer Seite, damit Sie rechtzeitig zu den neuen Google Updates vorbereitet sind und keine Plätze im Ranking verlieren. Los geht’s!
SEO Don’ts für 2017
#1 Optimierung ohne eine umfangreiche Strategie
In 2017 geht es beim SEO vor allem darum eine wirklich starke Strategie hinter den Kampagnen stehen zu haben. Sie müssen sowohl On-Page als auch Off-Page Optimierungsbemühungen strategisch planen, um greifbare, langandauernde Resultate zu erzielen.
Die Zeiten sind vorbei in denen man von allen ein bisschen machen konnte, aber nicht wirklich etwas Ganzes. Man kann nicht eben ein paar Keywords aufpolieren, Meta-Tags verbessern, Content hochladen und Links kaufen und darauf warten, dass sich dann ein Erfolg einstellt. Nein, man muss eben auch Analysen (Wettbewerb, Nischen, Kampagnen-Performance), User Engagement, User Verhalten und Social Media in die SEO-Strategie miteinbeziehen.
Wieso sind diese Komponenten so wichtig? Dafür gibt es mindestens drei Gründe:
- Starke Konkurrenz
- Ein schlaueres Google
- Wählerische Kunden
Ihr Erfolg in 2017 hängt davon ab, ob Sie es schaffen Ihr SEO auf das nächste Level zu hieven. Wenn Sie es nicht schaffen eine gut durchdachte Strategie aufzustellen und durchzuführen, wird Ihre Seite an Boden verlieren und es kann Monate oder gar Jahre dauern wieder den Weg nach oben zu finden.
Eine authentische Strategie, die auf Analysen und Fakten (und nicht auf Annahmen) basiert, ist teuer und kostet einiges an Zeit. Aber besser jetzt etwas Geld und Zeit in die Hand genommen, als herumzusitzen und dabei zuzusehen, wie Ihnen halbgare Kampagnen das aufgebaute Ranking zerstören.
#2 Die Website ist nicht geeignet für den mobilen Zugriff
2017 eine Website zu betreiben, die den mobilen Anforderungen nicht gerecht wird, ist ein absolutes NO-NO. Warum? Zuallererst will Google mobile Suchen priorisieren. Außerdem pusht Google Website-Betreiber zur AMP-Adaption. Und zu guter Letzt wird in den USA bereits mehr als 50 % des Traffics online generiert.
Menschen lieben ihr Smartphone. Auch wenn Sie selbst Desktop-SEO bevorzugen, wird es Zeit nach vorne zu schauen und auf mobile zu setzen. Sonst riskieren Sie den Verlust von Traffic und Kunden. Tun Sie es!
#3 Die Ladegeschwindigkeit ist zu langsam
Google liebt Seiten, die schnell laden und hasst die, die es nicht tun. Wieso? Weil niemand warten möchte, während langsam Bilder, Texte und Pop-Ups auf dem Screen erscheinen. Insbesondere die mobilen Nutzer warten ungern.
Setzen Sie Ihre Entwickler auf die Ladezeiten Ihrer Seite an. Dies wird einige Zeit in Anspruch nehmen, aber ist den Einsatz definitiv wert.
Zu Erinnerung: Schnellere Ladezeiten bedeuten ein verbessertes Nutzer Engagement und damit höhere SERPs.
#4 Nicht optimierte Bilder
Obwohl die meisten SEOler die Wichtigkeit einer Alt-Tag Optimierung kennen, werden Bilder dabei doch oft übersehen. Es gibt verschiedene Gründe wieso:
- Die Google Bildersuche ist oft ungenau und wird daher nur bedingt von den Usern genutzt.
- Es macht keinen Sinn Bilder zu optimieren, da sie keinen Einfluss auf den Traffic haben. Wieso also Titel, Alts und Beschreibungen verbessern, wenn Sie keinen Mehrwert darstellen?
- Die Bildersuche ist für Google nicht profitabel. Deswegen werden die Bilder bei der Ergebnisauflistung hintenangestellt.
Wie dem auch sei, in 2017 wird die Bildoptimierung ein wichtiger Rankingfaktor sein. Im Sommer 2016 hat Google ein französisches Bilderkennungs-Start-Up gekauft, Moodstocks. Daraufhin hat Google eine bestimmte Sitemap für Bilder vorgestellt. Dies ist ein Indikator dafür, dass Google etwas mit Bildern vorhat.
Ich empfehle bei der Optimierung der Bilder wie folgt vorzugehen:
- Checken Sie Titel, Alts und Beschreibungen (bauen Sie Keywords ein)
- Markieren Sie Ihre Produktseiten richtig, damit die richtigen Bilder bei den Ergebnissen auftauchen
- Überprüfen Sie die Bilder Sitemap Ihre Website
Bildoptimierung ist ein langweiliger Prozess, aber jeder Schritt wird Ihnen helfen. Ein Bild kann der entscheidende Faktor sein, um Ihre Seite an die Spitze zu katapultieren.
Schlussfolgerung
Vergessen Sie nicht Ihre Seite für den mobilen Gebrauch zu optimieren. Verbessern Sie die Ladezeiten, installieren Sie ein SSL Zertifikat und polieren Sie die Bilder auf Ihrer Seite auf. Wenn Sie Budget übrighaben, investieren Sie in die Sprachsuche, da dies vielleicht die nächste große SEO-Neuerung ist.
Diese Don’ts werden Ihnen definitiv dabei helfen Ihre SEO Kampagnen auf das nächste Level zu heben. Sie werden nicht nur einen besseren Rankingplatz ergattern, sondern können auch mit mehr Traffic rechnen.
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Super Artikel. Wie sieht es mit Webseiten aus die "mobil optimiert" nicht umsetzbar sind, z.B. Seiten wie Spreadshirt etc.? Hier sind Online-Designer, Konfigurationen eingebaut die oft mit Flash laufen und am Smartphone nur schwer bedienbar wären. Gibt es hierzu Lösungen die Google in diesem Punkt trotzdem akzeptieren würde?
Liebe Grüße
April 2, 2017 at 10:33 am