Inspiration im Marketing findet man an verschiedenen, oft nicht zu erwartenden Quellen. Linkbuilder sollten sich daher nicht nur mit den neuesten Linkbuilding-Initiativen befassen, sondern mit jeder Marketing-Kampagne, die sich bei einem großen Publikum bewiesen hat.

Als ich mit meiner 16-jährigen Tochter im Urlaub in New York City war, stand auf der To-Do-Liste meiner Tochter der Besuch eines kleinen Cookie-Teig Shops in Greenwich Village ganz oben. Da wir mehrere tausend Meilen geflogen waren, um die Stadt zu sehen, war ich minder begeistert von dieser Ausflugsidee, aber als wir vor dem Shop ankamen, war ich doch geplättet.

Die Schlange vor dem Eingang verlief über den ganzen Straßenblock und sogar bis auf die andere Bürgersteigseite. Es war offensichtlich, dass diese Menschen schon einige Zeit mit Warten verbracht haben. Ich fragte mich nur: Was um Himmelswillen geht hier vor sich? Meine Neugier war geweckt.

Jemand hat sein Handwerk wohl ziemlich gut verstanden und die Werbetrommel gut gerührt. Allerdings nicht laut genug, da mich die Aussicht auf ein stundenlanges Stehen und Warten für Plätzchenteig nicht wirklich überzeugt hat, überließ ich meine Tochter und Frau der Cookie-Teig-Schlange und ließ mich in einem benachbarten Pub nieder.

Nachdem ich ein kühles Bier serviert bekommen hatte, widmete ich mich der Nachforschung zu diesem Hype auf meinem iPad. In der New York Times wurde ich fündig: “Raw Nostalgia: Cookie Dough is The Latest Desert Trend”.

Ich liebe solche Artikel so sehr, da sie unglaublich viele Informationen für Menschen bereitstellen, die sich für das Thema Linkbuilding und Entrepreneurship interessieren. Ich habe mir diesen Artikel mehrmals durchgelesen und ein paar Notizen gemacht. Ein paar Ideen klangen vielversprechend und ich entschied mich dazu, diese nach meiner Rückkehr noch einmal zu beleuchten.

Zurück zu Hause am Schreibtisch habe ich meine Notizen wieder hervorgeholt und dies sind die 4 Dinge, die ich für mich mitgenommen habe – und auch für Sie hilfreich sein können:

1. Lernen Sie zu verstehen, was ein Journalist möchte

Wenn man sich Zeit für einen Artikel nimmt, erfasst man am besten die Kernidee der Story – wieso hat der Journalist oder Blogger diesen Artikel überhaupt geschrieben? In diesem Fall wollte sich sie die NYTimes.com auf das Thema Nostalgie fokussieren:

Gibt es ein nostalgisches Element in Ihrem Business oder bei Ihrem Kunden? Wenn ja, wie können Sie das für einen Pitch bei einem Journalisten nutzen?

Die Veröffentlichung wird sich hauptsächlich mit einer Unternehmung beschäftigen – und dieses dann medienwirksam inszenieren, da wir in diesem Fall schließlich von der NYTimes.com sprechen. Dies führt wiederrum zu noch viel mehr medialer Aufmerksamkeit und Reichweite und damit zu mehr Links.

Geben Sie die NYT-Domain in Majestic ein und Sie finden weitere Ergebnisse:

Hier finden Sie beispielsweise einen Artikel auf Epicurious.

Mit Majestic kann ich diese Links aufspüren, die Quell- und Ziel-URL untersuchen und somit nachvollziehen, wie diese Verlinkung entstanden ist (daraufhin kann ich beurteilen, ob für mich eine Chance besteht auch einen Link zu erhalten).

2. Finden und analysieren Sie die Wettbewerber

Der NY Times Artikel liefert detaillierte Informationen über einen aufkeimenden Trend und ist daher eine wertvolle Wissensquelle. In der Regel nennt der Autor drei bis vier oder sogar mehr Wettbewerber, um eine ausgewogene Berichterstattung zu garantieren. Diese Wettbewerber bekommen daher auch eine Menge mediale Aufmerksamkeit und werden somit auch für Sie interessant.

Dies sind die anderen Cookie-Teig Firmen, die in dem Artikel erwähnt wurden und einen redaktionellen Link von der NYTimes.com erhalten haben:

Diese Websites gebe ich in das Bulk Backlink Tool ein und sortiere sie nach der Anzahl der verweisenden Domains:Da keine der Seiten besonders viele verweisende Domains besitzt, sind sie in dieser Nische noch von Interesse. Im nächsten Schritt gebe ich die vier Domains in den Clique Hunter ein, um die Domains zu sehen, die zu Minimum zwei der Domains verlinken. So erhalte ich 124 potentielle Link-Möglichkeiten:

Ich stelle fest, dass “Spoon University” zu den vier Firmen verlinkt.

Und nach einem kurzen Scan der Seite erkenne ich, dass es sich um einen aussichtsreichen Linkkandidat handelt.

3.Identifizieren Sie Experten und Influencer

In solchen Artikeln findet man immer wieder Zitate und Forschungsarbeiten von relevanten Experten oder Koryphäen auf diesem Gebiet. Deren Websites kann ich dann bei Majestic eingeben und analysieren.

Im Cookie-Teig Artikel wird beispielsweise Phil Lempert zitiert, ein Branchenanalyst, der sich selbst als der Supermarkt Guru bezeichnet:

Ein kurzer Blick auf seine Website genügt, um zu sehen, dass auch diese Seite eine reichhaltige Quelle für potenzielle Links ist.

Eine schnelle Majestic-Analyse bestätigt, dass es sich um eine Website mit hoher Reputation handelt:

4. Finden Sie mehr darüber heraus, was bestimmte Journalisten mögen

Indem ich mir das Presse-Profil des Journalisten ansehe, kann ich seine Interessen herauslesen und sehr gezielt mit Ideen auf ihn zugehen.

Und wenn Sie auf der Website kein Profil finden, können Sie immer noch Google nutzen, um mehr über die Person herauszufinden.

Schlussworte

Es ist wichtig, dass Sie immer alles sofort aufschreiben, wenn Ihnen etwas Besonderes ins Auge sticht. Sonst laufen Sie Gefahr, dass Sie vielleicht sehr wichtige Details vergessen werden. Obwohl ich im Urlaub war, habe ich mir Notizen gemacht, damit ich zurück in Großbritannien meine Ideen weiter ausführen konnte.

Haben Sie schon einmal Inspiration an einem ungewöhnlichen Ort gefunden?

Wenn ja, dann erzählen Sie uns doch bitte im Kommentarbereich davon.

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